Erich Scheible

Die Freiherren und Grafen von Wimpffen in Bezugsetzung insbesondere zum namengebenden Ort Wimpfen am Neckar in Wort und Bild

Diese mir besonders ans Herz gewachsene Arbeit entstand 2013 – 2016. Im Frühsommer 2019 wurde diese vor allem durch Beigabe weiteren Bild- und Urkundengutes überarbeitet.

Ich widme diese

Dr. Hans Hermann Freiherr von Wimpffen,

geb. am 13. November 1934 in Budapest, Spross der Linie Von Wimpffen-Mollberg, der 1982 sich in Wimpfen am Neckar nach dem Kauf des Fachwerk-Doppelgebäudes Ebner, Hauptstraße 25/Entengasse 10, und damit in jener Stadt bleibend niederließ, deren Name sich mit dem seines ruhmreichen weitverzweigten Geschlechtes deckt.

Diese Widmung erfolgt auch deshalb, weil dieser als promovierter Historiker und maßgeblicher gegenwärtiger Erforscher seines Geschlechts mir ganz entscheidende Impulse und Hilfen zur Bewältigung der ins Auge gefassten Darstellung des Werdens und Wirkens desselben gegeben hat.

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Mich mit seinem Adelsgeschlecht zu befassen, erschien mir vor allem deshalb angesagt, weil in der zweiten Hälfte der 1870er Jahre

Baron Wilhelm von Wimpffen (1820 – 1879),

ehemaliger Württembergischer Kammerherr und Rittmeister, Angehöriger der Württembergischen Nebenlinie des Franzens-Zweiges der Von Wimpffen, mit seiner Familie in Wimpfen ansässig geworden ist. Nach wenigen Jahren des Lebens als „Rentner”, wie es in der Reichstagswahlliste heißt, wohnend im ehemaligen Haus Usinger bzw. späteren Haus Breuninger am Beginn des Burgviertels neben dem Rathaus, erlag er während der Jagd in der Gemarkung Hohenstadt einem Herzschlag und fand sein Grab auf dem (heutigen Alten) Friedhof. Durch dessen Anwesenheit knüpften sich damals nach Wimpfen hin mancherlei Kontakte zu Angehörigen und Freunden seines Geschlechts und erlebte das damals hessische Exklavenstädtchen denkwürdige Besuche derselben.